Eckstein, Eckstein Studierende des vierten Semesters

„Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein“ – zahlreiche Kinder rufen diesen Satz jeden Tag. Als Versteck vor Freund*innen und Familie eignet sich so ziemlich alles: das Bett, ein Vorhang, ein großer Baumstamm oder eine verlassene Ecke im Garten. Eine besondere Art der Spannung liegt während des Spiels in der Luft, jeden Moment kann der Schlupfwinkel enttarnt werden. Und für einen Augenblick sind die Versteckten mit sich und ihren Gedanken allein.
Mit dem Älterwerden bleibt für die einen die kindliche Erinnerung, andere schreiben dem Begriff eine neue Bedeutung zu. Menschen verstecken sich auf unterschiedliche Weise tagtäglich, manche für ihr ganzes Leben. Studierende des vierten Semesters der Folkwang Universität der Künste haben sich für eine Ausstellung in der Galerie 52 mit dem Begriff „Versteck“ auseinandergesetzt.