Zwischenformen Luise Flügge

Zwischenformen Luise Flügge

Zwischenformen untersucht das Verhältnis zwischen Fotografie und Skulptur, welches sich durch verschiedenste Wechselwirkungen innerhalb der Kunstgeschichte auszeichnet. Neben den theoretischen Auseinandersetzungen mit verschiedenen bildhauerischen und fotografischen Werken, welche sich auf dieses intermediale Verhältnis beziehen oder beziehen lassen, öffnet sich durch die Kombination zweier Medien eine neue Bildsprache.

Die Beweglichkeit und Formbarkeit des menschlichen Körpers bilden einen roten Faden, welcher Zwischenformen ebenso durchzieht, wie die Disziplinen von Skulptur und Fotografie im allgemeinen. Widmen sich Fotografien dem Körper und dessen transformationen, werden temporäre skulpturen geschaffen. Enactments und Performances bilden Skulpturen, die allein für den Moment des Fotografierens entstehen und vergehen. Ein weiterer Teil der Arbeit beinhaltet Abdrücke und Spuren des Körpers in Gips und Ton, welche durch die Kombination mit dem abgeformten Körper auf das Phänomen des Index verweisen und somit die Schnittstelle zwischen beiden Verfahren offenlegen. Während plastische Materialien durch direkte Einwirkung des Körpers verformt werden, speichern fotografische Prozesse den physischen Eindruck des Lichts. Sowohl Fotografie als auch Abdruckverfahren geht also eine Berührung oder Nähe mit dem Körper hinaus. 


Eröffnung:
(Do) 15.11.2018, 19:00
Galerie 52

Ausstellung:
16.11.2018 – 01.12.2018

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 12:00 – 18:00