Zur Linde widmet sich dem Kulturobjekt des Lindenbaums. Von der Antike bis heute zunehmend symbolisch aufgeladen wie keine andere Baumart, ist sie in unserer Kultur seit jeher als Platz der Gemeinschaft und Symbol der Gerechtigkeit und Liebe verankert. Heute ist sie als Dorf-, Gerichts-, Tanz-, Kirchen-, Friedhofs-, und Friedenslinde vielerorts anzutreffen. Zudem taucht sie wieder und wieder in der deutschsprachigen Kulturgeschichte auf. Die nüchternen Schwarz-Weiß-Fotografien beleuchten jene „heimatstiftende“ Symbolkraft, sowie deren fragmentarische Verweise – ferner stellen sich Fragen zur Erinnerungskultur, dem Denkmal, Tradition und Folklore.

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Wir alle sind Studierende der Folkwang Universität der Künste. Unsere Tätigkeiten vielfältig. Wir sind darstellende Künstler*innen, Gestalter*innen, Musiker*innen, Theoretiker*innen, … Was uns verbindet, ist ein starkes Interesse am Umgang mit Text. Wir sind dabei im eigentlichen Sinne keine professionellen Textenden. Das Medium existiert bei uns innerhalb einer künstlerischen Praxis. Text kann dabei mal Nebenprodukt, mal Hauptinteresse, mal rein experimentell, mal theoretisch und mal sehr persönlich sein.
Diese Publikation soll eine Plattform sein für all das, was uns als Textinteressierte bewegt – mit Absicht umfassend, facettenreich und ausfransend. Sie versammelt Essays, Gedichte, Prosa, Scripte und noch vieles mehr und gibt so einen Einblick in das studentische Schaffen der Folkwang Universität der Künste, das in großen Teilen auch außerhalb des Lehrplans stattfindet.